Beabsichtigt man den Handel mit Aktien, Anleihen und anderen Finanzprodukten, so benötigt man ein Depot bei einem Kreditinstitut. Aufgrund ihrer meist niedrigen Gebühren für Kontoführung und Handel steigt die Beliebtheit von Online-Depots dabei stetig. Interessenten sollten daher wissen, was bei der Eröffnung eines solchen Kontos zu beachten ist.
Dateneingabe und Verifizierung
Wie beim Eröffnen eines gewöhnlichen Bankkontos auch, wird der Neukunde auf der Website des Instituts zur Eingabe seiner persönlichen Daten aufgefordert, woraufhin eine Verifizierung der Person meist auf verschiedenen Wegen möglich ist: Entweder klassisch per Post-Ident-Verfahren oder direkt online über das Video-Ident-Verfahren. Während man im ersten Fall samt ausgedrucktem Antrag zur nächsten Postfiliale geht und seine Persönlichkeit bestätigen lässt, erfolgt dies beim Video-Ident-Verfahren über einen Videoanruf mit der Bank. In beiden Fällen muss der Personalausweis vorgezeigt werden. Vorteil der digitalen Erkennung: Das Konto kann direkt genutzt werden und einige Tage Wartezeit aufgrund des Briefverkehrs bleiben erspart.
Information freiwillig oder nicht?
Möchte man ein Aktiendepot anlegen, ist beim Ausfüllen des Antrags die Freiwilligkeit einiger Angaben zu berücksichtigen. So sind Angaben zur bisherigen Erfahrung im Wertpapierhandel meist nicht verpflichtend. Je nach Anbieter können auch weitere Informationen, beispielsweise der Berufsstand, verschwiegen werden. Interessieren Sie sich für riskantere Finanzprodukte wie Optionsscheine oder Futures, so ist dies in der Regel nicht standardmäßig möglich: Hier erhalten Kunden spezielle Unterlagen zur Information, deren Erhalt und Kenntnisnahme bestätigt werden muss.
Weiterführendes zum Thema Geldanlage
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