Horizontale Diversifikation erklärt

Bei der horizontalen Diversifikation bietet ein bereits am Markt etabliertes Unternehmen ein weiteres Produkt innerhalb seiner Sparte, aber außerhalb seiner gewöhnlichen Angebotspalette an. Ein Beispiel: Die Firma Puma bietet neben Turnschuhen auch Schneeboots an. Wenn Puma neben Turnschuhen und Schneeboots auch noch Pumps im Angebot hätte, wäre dies ein perfektes Beispiel für eine horizontale Diversifikation.

Worin liegt der Vorteil der horizontalen Diversifikation?

Das Unternehmen profitiert in der Erweiterung ihrer Produktpalette, da es bereits bekannt ist am Markt. Die zufriedene Joggerin beispielsweise erwirbt nun auch die Pumps von Puma. Sie ist auch eine Businessfrau.

Des weiteren hat das Unternehmen bereits Erfahrungen in der Herstellung von Schuhen und darauf vertraut der Verbraucher.

Welche Nachteile können entstehen?

Die fehlende Erfahrung des Unternehmens in das neue Produkt und dadurch entstehende Produktmängel, welche sich auf die Reputation der Firma auswirken könnten. Neben der neuen Produktsparte könnte dies negative Folgen auf den bereits etablierten Bereich haben.

Es wird nicht wirklich ein weiteres Marktumfeld geschaffen. Puma hat vorher seine Schuhe hergestellt und macht es mit dem neuen Produkt genauso.

Fazit

Die horizontale Diversifikation kann eine Bereicherung durch die Erweiterung der Produktpalette für ein Unternehmen sein. Sie birgt dennoch Risiken wegen der fehlenden Erfahrung im erweiterten Produktbereich.

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